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das Sonnenlicht für den Innenraum

In unseren Breitengraden werden im Hochsommer unter direktem Sonnenlicht, mittags 12 Uhr Beleuchtungsstärken um 100.000 Ix gemessen (im Schatten ca. 10.000 Lx). Die durchschnittliche Beleuchtungsstärke bei direktem Sonnenlicht in den Monaten März und September, um 15 Uhr, erreicht dagegen nur ca. 25.000 Ix, im Dezember zu gleicher Tageszeit ca. 3.000 Lx. Beträgt die Beleuchtungsstärke vor einem beschatteten Fenster 10.000 Lx (Idealfall im Hochsommer bei unbedecktem Himmel, 12 Uhr mittags) so können im Abstand von 1 m zum Fenster im Rauminnern noch ca. 18% = 1.800 Lx gemessen werden.

Tageslichtverhältnisse im Raum

Intensität der Strahlung im Freien vor dem Fenster = 100%

Beträgt jedoch die Beleuchtungsstärke vor dem Fenster nur 2.000 Lux, so werden im Raum im Abstand von 0,5 m zum Fenster noch 30% = 600 Lux, im Abstand von 2 m noch 9% = 180 Lux erreicht. Anhand der folgenden Tabelle erkennt man, daß für die meisten Zierpflanzen, welche nicht unmittelbar beim Fenster plaziert sind, das Tageslicht für ein normales Pflanzenwachstum nicht ausreicht. Speziell während den Wintermonaten und bei bedampften Fensterscheiben ist eine Zusatzbeleuchtung unerlässlich.

Vergleicht man das Spektrum des Sonnenlichtes mit dem des Glühlampen-
lichtes so fällt auf, daß die Energieverhältnisse ziemlich genau entgegen-
gesetzt verlaufen. Die ungünstige spektrale Energieverteilung einer jeden Glühlampe (Mangel an Blaustrahlung) mittels blauem Lampenkolben zu sonnenlichtähnlichem Spektrum umfunktionieren zu wollen, ist physikalisch ausgeschlossen.

Was ist Licht?

Vergleicht man das Spektrum des Sonnenlichtes mit dem des Glühlampen-
lichtes so fällt auf, daß die Energieverhältnisse ziemlich genau entgegengesetzt verlaufen. Die ungünstige spektrale Energieverteilung einer jeden Glühlampe (Mangel an Blaustrahlung) mittels blauem Lampenkolben zu sonnenlichtähnlichem Spektrum umfunktionieren zu wollen, ist physikalisch ausgeschlossen.

1. Strahlung mit Wellenlängen kleiner als 280 nm (ultraviolett C):
Führt zum raschen Absterben der Pflanzen.

2. Strahlung zwischen 280 und 314 nm (ultraviolett B):
Für die meisten Pflanzenarten schädlich.

3. Strahlung zwischen 315 und 400 nm (ultraviolett A):
Bereich mit formgebender Wirkung. Die Pflanzen werden kürzer und breiter, die Blätter dicker.

4. Strahlung zwischen 400 und 510 nm (violett, blau, grün):
Bereich der Absorption durch die gelben Pigmente und der zweiten Absorptionsspitze des Chlorophylls. Die gelben Pigmente sind die Anreger verschiedener wichtiger Reaktionenwie z.B. des Phototropismus (Wachstumsrichtung und Blattstellung zur Lichtquelle.)

5. Strahlung zwischen 510 und 585 nm (grün und orange):
Spektralbereich mit geringerer Photosynthese und für die meisten Pflanzen von nur schwach formender Wirkung. Praktische Erfahrungen haben jedoch gezeigt, daß beim Fehlen der Emission in diesem Spektralbereich negative Auswirkungen hinsichtlich normalem Pflanzenwuchs auftreten können.

6. Strahlung zwischen 585 und 700 nm (orange und rot):

Ungefährer Spektralbereich für stärkste Chlorophyllsynthese und größte photosynthetische Aktivität.

7. Strahlung zwischen 700 und 1000 nm (rot und nahes infrarot):
Sehr aktiv für das Streckungswachstum. Das spektrale Energieverteilungsdiagramm der Glühlampe zeigt, daß dieser Lampentyp im infraroten Gebiet sehr aktiv ist, Folgerung: Starkes Auswachsen der Pflanzen, welche mit Glühlampen bestrahlt werden.

8. Strahlung mit Wellenlängen über 1000 nm (infrarot):
Keine speziellen Auswirkungen auf die Pflanzen bekannt.