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das Sonnenlicht für den Innenraum

Spektrale Bewertungsgrade
Messverfahren:
Das handelsüblichste und bekannteste Meßgerät für Licht ist das Luxmeter. Es ist genau auf die Empfindlichkeit des menschlichen Auges angepaßt. Vergleicht man die Luxmesskurve mit dem nutzbaren Licht für die Pflanzen, gibt es gravierende Unterschiede. Das Luxmeter berücksichtigt die violett-blauen und orange-roten Strahlungsintensitäten zu wenig, dafür die wachstumsunrelevanten grün-gelben Bereiche zu stark. Das für die Pflanzen geeignetste Meßgerät ist das Quan- tenmeter. Dessen Empfindlichkeit entspricht dem tatsächlichen Lichtfluß und ist so besser auf die Photosynthese der Pflanzen abgestimmt. Zur Beurteilung der Qualität des Pflanzenlichtes sollte daher nur dieses Messinstrument verwendet werden.

Die wichtigsten Aktivitäten der photobiologischen Prozesse wie Chlorophyllsynthese und Phototropismus werden in den Spektralbereichen 400 – 500 nm und 580 – 700 nm ausgelöst.


Empfindlichkeit eines Quantenmeters


Vergleich des Sonnenlichtes mit Glühlampen

Beim Vergleich der Energieverteilungskurven (S. 3) fällt auf, daß die spektralen Energieverhältnisse der Sonne und der Glühlampe ziemlich genau entgegengesetzt verlaufen.

Unter Glühlampen fallen auch sämtliche Spot- und Floodlampen, Tageslichtlampen und im speziellen alle sogenannten Pflanzenwuchs- und Sonnenlichtglühlampen. Hersteller von "Pflanzenwuchsglühlampen" verwenden Schlagwörter wie:
- Sonnenlicht-Glühlampe
- rein natürliches Licht
- speziell für Pflanzen
- geringe Wärmeentwicklung
- energiesparend
- ideale spektrale Energieverteilung
für gesundes Pflanzenwachstum.
Das ist Irreführung des Konsumenten.

Übrigens: Die oben aufgeführte "geringe!" Wärmeentwicklung bei Pflanzenwuchs-Glühlampen beträgt 96% der Leistungsaufnahme (Watt).


Ausschließlich unter rotem Licht getriebene Pflanzen (rechts) sind mager und haben keine Blätter – verglichen mit Pflanzen, die unter blauem Licht getrieben werden (links).

Die ungünstige spektrale Energieverteilung einer Glühlampe mittels farbigem Kolben (rosa oder blau) zu sonnenlichtähnlichem Spektrum umfunktionieren zu wollen, ist physikalisch unmöglich.

Die "formgebende Wirkung" des Pflanzenwachstums im Spektralbereich – 315 bis 510 nm – ist im Glühlampenlicht nur schwach enthalten. Andererseits wird das Längenwachstum bei 700 – 1000 nm übermäßig angeregt. Viele Pflanzen wachsen aus, werden hoch, mager und kraftlos. Der Habitus der Pflanzen ist nicht mehr gewährleistet. Hinzu kommt, daß eine Glühlampe eine intensivere Infrarotstrahlung als eine Quecksilber- oder Halogenmetalldampflampe aufweist. Somit ist die Gefahr von Verbrennungserscheinungen auf Blättern oder Pflanzentrieben groß.